Bandolo – was ist das eigentlich?
„bandolo“ ist italienisch und bedeutet so viel wie „Fadenende“ und bezeichnet u.a. eine bekannte Lernspielart, bei der mit Hilfe eines Fadens Bilder auf einer Karte verbunden und zugeordnet werden. Die zueinander gehörenden Bilder können dabei in ganz unterschiedlicher Beziehung zueinander stehen.
Sind alle Bilder aus der oberen Reihe mit einem der unteren Reihe verbunden, ist das jeweilige Bandolo fertig bearbeitet. Ob die Zuordnungen richtig sind, kann ganz einfach mit einem Blick auf die Rückseite kontrolliert werden. Hier ist die richtige Fadenspur farblich eingezeichnet und sollte sich mit dem tatsächlichen Faden des Spiels decken.
Der Markt hat einiges zu bieten… allerdings nicht immer das Richtige!
Mittlerweile gibt es einige Hersteller, die diese sog. Bandolos zu unterschiedlichen Themen verkaufen. Die Spielidee an sich ist super, allerdings sind oftmals nicht die richtigen Themen als Bandolo verfügbar oder sie behandeln es nicht in der gewünschten didaktischen Tiefe. Deshalb wäre es wünschenswert, wenn man eigene Bandolos für einzelne Schülerinnen und Schüler bzw. für die ganze Klasse herstellen könnte.
Dafür haben wir mit InDesign ein PDF erzeugt, dass wie ein richtiges Bandolo aussieht und sich bearbeiten lässt.
Neben einigen Textfeldern für den Namen und den Hinweis für die Bearbeitung des Bandolos, können auch bis zu 10 Bilder eingefügt werden. Diese werden übrigens auch in ihrer Größe angepasst. Möglich wird das durch einen kleinen JavaScript-Code, den wir in die PDF-Datei programmiert haben.
Die Bearbeitung konkret
Um dein Bandolo zu erstellen, öffne die PDF-Datei einfach mit dem Adobe Acrobat Reader DC – andere PDF-Programme wie beispielsweise „Vorschau“ von Apple funktionieren leider nicht richtig. Wir empfehlen dir den Acrobat Reader zu verwenden.
Den Text bearbeiten
Anschließend kannst du die vier Textfelder bearbeiten und hineinschreiben. Auch die Felder „Start“ und „Ziel“ lassen sich umbenennen, z.B. in „start“ und „finish“.
Eigene Bilder einfügen
Nun kannst du deine eigenen Bilder einfügen. Klicke dazu einfach auf einen der 10 Rahmen. Nun öffnet sich ein neues Fenster in dem du zur jeweiligen Bilddatei navigieren und diese dann einfügen kannst.
Speicher, Drucken und Ausschneiden
Wenn du alle Bilder eingefügt hast, solltest du das Bandolo speichern. Anschließend kannst du die PDF-Datei ausdrucken, laminieren und ausschneiden. Die kleinen schwarzen Einkerbungen musst du auch ausschneiden. Auf der Rückseite kannst du mit einem Stift noch die richtige Zuordnung markieren, damit deine Schülerinnen und Schüler später auch eigenständig die Lösung kontrollieren können.
Das eigene Bandolo fertigstellen
Hast du mehrere Einzelseiten für das Bandolo erstellen hast, kannst du sie zu einem zusammenfügen und eine Schnur ankleben. Fertig ist dein eigenes Bandolo. Viel Spaß dabei!
Download der PDF-Datei
Falls du Interesse an der vorgestellten PDF-Datei hast, kannst du sie hier herunterladen.
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Wow. Tolle Idee und tolle Arbeit. Danke fürs Teilen!
Hi Elle Lou, danke für deinen Kommentar! Freut uns, wenn dir unser Bandolo gefällt. Liebe Grüße, Flo und Martin (FSGE digital) 🙂
Das ist toll!
Vielen lieben Dank!
„grün“ – gibt es das auch in anderen Farben oder ist es geplant? Bzw. kann ich die Hintergrundfarbe selbst ändern?
viele Grüße!
Danke fraulehrerin 🙂 Aktuell kann man die Farbe im Bandolo nicht ändern und ich kann das PDF auch nicht umstellen, weil ich keine Lizenz mehr für das notwendige Programm habe. Falls ich das Dokument mal für die Schule anpassen sollte, ergänze ich diesen Blog-Beitrag aber natürlich 🙂
Viele Grüße, Flo und Martin (FSGE digital) 🙂
Im Worksheetcrafter gibt es auch eine Vorlage zum Erstellen von Bandolos. Rückseite ist auch dabei. Man ist nicht auf die Bildersammlung des Worksheetcrafters beschränkt, sondern kann eigene Bilder einfügen.
Dank für den Tipp blaue Elise!
Hallo,
das ist ja super gelungen. Habe es bereits ausprobiert und es klappt auch mit dem pdfxviewer.
Eine tolle Idee und danke fürs Umsetzen.
LG Christina
Hi Christina,
danke für deinen Kommentar! Das freut uns sehr 🙂
Danke für den Tipp mit pdfxviewer – super, wenn es auch mit anderen PDF-Programmen zuverlässig klappt!
Viele Grüße, Flo und Martin (FSGE digital) 🙂