In meiner PC Laufbahn habe ich mir bisher relativ wenige Computer gekauft. 1996 während des Studiums den ersten, 1999 im Referendariat den zweiten und 2003 den dritten. Bisher hatte ich immer Glück mit der Hardware, so dass der Wechsel meist nur nötig wurde, um beim Betriebssystem aber v.a. bei den Sicherheitsstandards up to date zu sein. Bei den Windows Betriebssystemen habe ich mir bisher erlaubt immer ein Betriebssystem zu überspringen.
Windows Vista würde ich ebenfalls gerne überspringen. Leider macht mein PC aber momentan etwas Probleme, so dass ich dies evtl. nicht schaffe. Lüfter, Festplatte und Laufwerke laufen nicht mehr so rund wie sie es sollten. Ein Austausch der einzelnen Komponenten macht da wohl wenig Sinn…
Um die Anschaffungskosten gering zu halten, bin ich momentan am überlegen, ob ich mir einen gebrauchten Laptop kaufen sollte. Als Lehrer bekommen wir von der Regierung leider keinen Computer für die Arbeit zuhause gestellt, sonst würde ich mir die Gedanken um einen gebrauchten Computer nicht machen.
Moment mal, warum bekommen wir eigentlich keinen Computer für Zuhause? O.K. Ich kann mir die Antwort denken. „Im Computerraum der Schule stehen genug Computer. Machen sie doch ihre Arbeit dort!“ 😉
Beim Gedanken einen gebrauchten Laptop zu kaufen, geht es mir gar nicht gut. Wie hat wohl der Vorbesitzer den Laptop behandelt? Sind bereits defekte Bauteile im Laptop? Wie lange hält der gebrauchte Laptop usw.?
Im Zuge meiner Recherchen bin ich aber auf den Artikel „Zehn Tipps für gebrauchte Notebooks“ gestossen, der vielleicht für den ein oder anderen nützlich sein könnte.
Hier der Inhalt des Artikels
- Ebay und Händler: Wer ist seriös?
- Gebraucht: Aber welches Notebook?
- Überprüfung vor dem ersten Einschalten
- Hitzeprobleme: Wenn der Laptop zur Herdplatte wird
- Akku: Der Memoryeffekt
- Festplatte: Angeknackste Datenspeicher
- Laufwerk: Die Lieblings-DVD lässt sich nicht lesen
- Bildschirm: Auf der Suche nach krummen Pixeln
- Defekte Netzteile ausfindig machen
- Aufrüsten des betagten Notebooks
Zum Artikel:
Zehn Tipps für gebrauchte Notebooks
Wer hat denn bereits einen gebrauchten Laptop / Computer gekauft und es bisher noch nicht bereut bzw. wer hat es inzwischen bereut?
“Im Computerraum der Schule stehen genug Computer. Machen sie doch ihre Arbeit dort!” 😉
–> Das wüsst ich aber, wenns so wäre…
Zu den gebrauchten Notebooks:
Finger Weg! Das ist nur meine Meinung, aber sie ist zumindest fundiert (denk ich…)
Gerade bei Notebooks ist es schwierig, eventuelle Macken herauszufinden. Vor allem wenn nicht etwa ein Teil richtig kaputt ist, und sie einfach nur so immer langsamer werden und öfter mal in die Knie gehen. Dann gibts keine Garantie mehr und das wars. Einzelne Teile austauschen? – Ist mit relativ viel Aufwand möglich, aber ich denke da traut sich nicht jeder ran. Und der Verkäufer lacht sich ins Fäustchen, ist er den Müll gut losgeworden.
Wer günstig nen PC braucht, der muss sich nichts gebrauchtes kaufen. Zum schreiben und fürs Internet reicht das billigste was es gerade gibt völlig aus. Das gleiche gilt für Notebooks. Und da hat man dann auch noch Garantie.
Also mit 180€ für nen PC oder 350€ für ein NB ist man dabei. 50€ für nen gebrauchten? Die kann ich auch anders rauswerfen.
Hallo Achim – ich schreibe dir von einem gebrauchten Laptop!
Nachdem ich anfangs keinen brauchte und haben wollte – möchte ihn heute nicht mehr missen. Habe ihn von einem Freund sozusagen geerbt – da er sich einen neuen gekauft hat.
Es ist klasse ihn auf Fortbildungen dabei zu haben, ich tippe die Inhalte sofort mit (nicht alle finden das so kommunikativ, aber ich finde es schlicht weg zeit- und papiersparender!) – und auch in der Schule nutze ich ihn öfter, da wir dort auch keine bis wenig Möglichkeiten haben in Ruhe einen Computer zu nutzen. Es gibt nur einen für uns Lehrer im Sekretariat, wo man selten so etwas wie Privatsphäre hat und sich die Leute stauen zum Ausdrucken und Kopieren!
Jetzt zum Laptop an sich.
Ich bin zufrieden – das Einzige, was sich erst jetzt – nach über einem Jahr herausstellt ist, dass der Arbeitsspeicher größer sein könnte. Da ist aber bereits Hilfe unterwegs. Ebenso von Vorteil ist es Freunde zu haben, die sich mit Computer besser auskennen und somit auf gebrauchten Festplatten für Ordnung sorgen können!
Wenn man also günstig an ein Laptop rankommt, dem Vorbesitzer vertraut und es auf diese Art vielleicht so wie ich wirklich erstmal ausprobieren kann, würde ich es auf jeden Fall nochmal so machen.
Wo ich dir zustimme ist, dass es neue Laptops mittlerweile echt günstig gibt und das nächste werde ich mir wahrscheinlich auch neu kaufen – aber wer weiß!?
Es gibt ja auch Firmen, die Laptops günstig und fast neu wieder loswerden müssen! Und ich weiß, dass es für Schulen klasse ist, wenn sie „alte“ Geräte gespendet bekommen!
Vanessa
Seh ich genauso wie mein Vorredner. Die Preise gerade für Laptops und Desktops/Tower sind vor allem im Bereich „Büro“ extrem gering. Vor allem kann man richtig Geld sparen, wenn man eben ein PC-System ohne Betriebssystem kauft, weil man ja evtl. noch ein XP vom alten Rechner übrig hat oder eh viel lieber mit Linux arbeitet. Ansonsten kann man vor allem im Internet Schnäppchen machen, sollte allerdings ein wenig Ahnung von der Materie haben. Im übrigen empfehle ich weiterhin XP und Finger weg von Vista. Die meisten Anbieter haben immer noch XP im Angebot, Vista wirklich nur dann nehmen, wenn man mindestens 2 Gigabyte RAM-Speicher hat, sonst wird alles sehr zäh und langsam…