🔎Gesucht!🔍

Tipps für digitale Tafeln!
zwanzigerpiraten • Die Zwanzigerpiraten - Erarbeitung ZR 20

Die Zwanzigerpiraten – Erarbeitung ZR 20

in Schule on 17.04.21

Fragen vorweg

  • Wie kann ich gut den Zahlenraum bis 20 auf unterschiedlichen Stufen erarbeiten?
  • Wie interessiere ich die Schüler dafür?
  • Wie schaffe ich es, dass die Schüler eine Zahlvorstellung entwickeln?
  • Wie gehe ich gut vor, so dass ich auf Vorwissen aufbauen kann?

Vorgehen

Meine Überlegung war, dass wir in Anlehnung an Escape-Rooms von Insel zu Insel hüpfen. Jede Zahl zwischen 10 und 20 hat eigene Aufgaben. Um die Geschichte ein wenig aufzupimpen, habe ich mir überlegt, dass die Zwanziger-Piraten einen Schatz versteckt haben und wir in Art einer Schnitzeljagd einzelne Teile der Wegbeschreibung auf jeder Insel erhalten, wenn wir die Aufgaben gelöst haben. Dabei ist jedes Kind wichtig, also gibt es auch Aufgaben, die die schwächeren Kinder lösen müssen und welche, die nur die fitteren Kinder lösen können. Damit die Aussicht auf den Schatz nicht zu schwer fällt (denn das Thema zieht sich über einen langen Zeitraum, die Schüler brauchen auf jeder Stufe mehrere Mathestunden, um die Aufgabenformate zu lernen und zu bearbeiten und mit Material zu hantieren) gab es auf jeder neuen Insel eine kleine Stärkung, damit das Ziel nicht aus den Augen verloren wurde.

Vielen Dank an dieser Stelle an alle Worksheetcrafter*innen, die mich auf die Idee gebracht haben und mit verschiedenen Arbeitsblättern nützliche Vorlagen geliefert haben! 🙂

Hier ein paar Beispiele der Briefe, die die Piraten an die Kinder geschrieben haben:

Aufgaben, die auf jeder Insel ausgeführt werden müssen

Damit auf jeder Insel etwas Bekanntes ist und die Schüler manche Sachen immer wieder wiederholen können und müssen, gibt es Aufgaben, die immer erledigt werden müssen. Hierbei ist es mir wichtig gewesen, dass die Schüler eine Zahlvorstellung der Zahlen entwickeln.

Folgende Aufgaben müssen hierzu erledigt werden:

Es gibt einen Materialtisch, auf dem verschiedene Gegenstände (Steine, Filzblätter, Mikadostangen, Eierkartons mit Ü-eierinhalten … aber auch mathematische Anschauungsmittel wie Abacus, Abaco, Dienesmaterial, Steckwürfel) liegen. Diese sollen immer auf bunten Blättern oder in Kistchen in den erforderlichen Mengen (entsprechend der Inselzahl) abgezählt und im Laufe der Zeit so sortiert werden, dass man die Menge auch schnell erkennen kann.

Jeder Schüler hat ein Zahlenheft, in dem er zwei Seiten zu jeder Zahl bearbeiten muss. Dabei sind die Seiten immer gleich aufgebaut. Ich habe drei unterschiedliche Varianten der Bücher erstellt, differenziert nach Schwierigkeit.

Diese Aufgaben sollen dazu führen, dass die Schüler eine Vorstellung der Zahlbilder entwickeln, welche eine grundliegende Voraussetzung für das Rechnen ist.

Weiterhin sind die Aufgaben auf allen Inseln zu einem bestimmten Thema, wodurch es immer spannend bleiben soll, was auf den einzelnen Inseln passiert. Dabei haben die Aufgabenblätter unterschiedliche Schwierigkeitsstufen: einfachste Stufe ist das Ausmalen der Zahlen und Punktebilder, weitere Aufgaben sind jeweils zu den Themenfeldern und für die Kinder, die ein wenig knobeln können gibt es kleine zusätzliche Knobelaufgaben (wobei meine Schüler durch die unterschiedlichen Lockdowns recht bald aufgegeben haben).

Insel 10: Zahlenstrahl und Reihenfolge der Zahlen bis 10, verliebte Zahlen (welche zwei Zahlen ergeben zusammen 10), NIM Spiel

Insel 11: Zahlenhäuser: Die Zahl oben gibt an, wie viele Personen in dem Haus wohnen, manche in der einen und die anderen in der anderen Wohnung / Zerlegung der Zahlen bis 11

Insel 12: Zahlenräder: Hierbei geht es erneut um die Zerlegung der Zahlen, nur in einer anderen Darstellungsform.

Insel 13: Aufgabenfamilien: Hier soll es darum gehen, dass die Kinder sehen, dass verschiedene Aufgaben zusammen gehören wie eine Familie. Insbesondere sind das die Tauschaufgaben bei der Addition und die Umkehraufgaben dazu.

Insel 14: Forscherheft: Hier soll es darum gehen, „schöne Päckchen“ bzw. „Entdeckerpäckchen“ zu lösen und dabei zu formulieren, was jeweils passiert.

Insel 15: Zauberquadrate: Bei Zauberquadraten kommt immer das Gleiche (15 bei den Zahlen von 1-9) heraus, wenn man die Summen der Zeilen, Spalten und Diagonalen bildet. Hierbei finden auch wieder die verliebten Zahlen ihre Anwendung. Die Aufgaben können auf unterschiedlichen Niveaus ausgeführt werden. Zum einen können die Kinder überprüfen, ob es Zauberquadrate sind (dazu müssen sie immer drei Summanden addieren), sie können fehlende Zahlen eintragen oder selbständig Zauberquadrate ausfüllen.

Insel 16: Entspannungsinsel: Hier geht es darum, die „entspannten“ Aufgaben, also die leichten Aufgaben zu lösen, die die Form Z+E haben. Die Kinder sollen zum einen erkennen, dass die Aufgaben dieser Form einfach sind, aber natürlich auch, dass hierauf unser Stellenwertsystem basiert. Also geht es um Bündeln, ZE-Schreibweise, einfaches Rechnen und Wiederholung der verliebten Zahlen.

Insel 17: Zehnerübergang: Hier ist die Insel mit der Grenze. Wir rechnen erst bis zur Grenze und können dann die Aufgaben der Entspannungsinsel benutzen, um die Aufgaben fertig zu rechnen. Nicht für alle Kinder ist dies leicht zu verstehen, aber durch einen praktischen Umgang und die immer wieder gleichen Rechenaufgaben soll sich auch bei den schwächeren Rechnern eine Routine einschleifen und sie zum Beispiel lernen, dass von der 9 bis zur 10 immer nur einer und von der 8 bis zur 10 immer nur zwei fehlen. Dazu gibt es auch hier wieder ein Arbeitsheft, das Zehnerübergangsheft.

Insel 18: Die Verdopplungsinsel: Auf dieser Insel geht es um die Verdopplungsaufgaben, die automatisiert werden sollen. Oft wissen die Kinder, dass 5+5 ja 10 ist oder sagen andere Verdopplungsaufgaben wie ein Gedicht auf. Hier sollen die Kinder lernen, dass sie mit Hilfe der Verdopplungsaufgaben auch die jeweiligen Nachbaraufgaben lösen können.

Insel 19: Die Insel der Zwerge und Riesen: Hier geht es um die Analogiebildung von der kleinen, einfachen Aufgabe zur gleichen Aufgabe im ZR 20.

Insel 20: Hier wartet die letzte Aufgabe, bevor der Schatz gefunden werden kann: Zahlenmauern. Diese können wieder auf unterschiedlichen Differenzierungsstufen bearbeitet werden. Auch hier sollen zum einen einfache Zahlenmauern bearbeitet werden, aber auch wieder Nachbaraufgaben gefunden werden, es werden Dinge erforscht und es gibt kleine Knobelaufgaben.

Wenn diese Aufgaben dann endlich alle bearbeitet sind, steht der Schatzsuche nichts mehr im Wege!

Alle Dateien wurden mit dem Worksheetcrafter erstellt.

Categories: Schule

Tags:

Instagram

follow gpaed.de on instagram

Kommentare

Cart (0)

  • Your cart is empty.
Bleiben wir in Kontakt?

Hol‘ dir den kostenlosen Newsletter der G-Community inklusive Lehrer-Starter-Kit!

Natürlich kannst du dich jederzeit mit einem Klick wieder abmelden!

mehr Info zum Newsletter >>

Wir fünf sind hier für die Einhaltung der Regeln zuständig. Wir möchten dich darauf hinweisen, dass diese Website Cookies für den Login, schnellere Ladezeiten, zum Schutz vor Bots und für Popups verwendet. Nutzt du die Website weiter, gehen wir von deinem Einverständnis aus.