Genauer gesagt soll der Eignungstest künftigen Lehramtsstudenten zeigen, ob sie den Anforderungen des Lehrerberufs gewachsen sind.
Der Test besteht aus fünf Etappen:
- Allgemeine Informationen über das Tätigkeitsprofil von Lehrern
- Lehrertätigkeiten und deren Attraktivität für dich
- Eigene persönliche Voraussetzungen für den Lehrerberuf
- Deine bisherigen Erfahrungen im Umgang mit Kindern und Jugendlichen
- Eine Zusammenfassung der Ergebnisse und Tipps für weitere Aktivitäten
Natürlich sollte man die Fragen ehrlich beantworten. Dann erhält man durch den Selbst-Test eine gute Rückmeldung und auch Tipps in welchen Bereichen man noch etwas verbessern könnte.
Alles in allem gefällt mir der Test (soll übrigens ab 2011 in BW verpflichtend werden) und die Rückschlüsse, die er zulässt, ganz gut.
Sehr interessanter Link. Bei den Informationen für Studieninteressierte hab ich allerdings etwas vermisst. Und zwar wird vor allem dem Planungsaufwand und der organisatorisch-bürokratischen Seite – besonders Förderpläne, Lerndokumentation, Zeugnisse und Trimesterpläne – zu wenig Beachtung geschenkt.
Als mir eine bereits fertig ausgebildete Lehrerin zu Beginn des Studiums sagte, dass das Halten der Unterrichtstunden gefühlt der kleinere Teil der Arbeit eines Lehrers sei, konnte ich es kaum glauben.
Ich glaube, dass detaillierte Informationen zu dieser Seite des Lehrerjobs wichtig für Interessierte oder Studienanfänger wären.
Hallo Hans, dazu muss ich aber ergänzen, dass der Arbeitsaufwand für die bürokratische Seite 1. von der jeweiligen Lehrkraft und 2. auch von der Schulleitung abhängt.
Zu 1. Es gibt Lehrkräfte im G-Bereich, die Jahrespläne von 30 Seiten und mehr erstellen. Das muss meiner Meinung nach nicht sein, andere Kollegen kommen schließlich auch mit weniger aus.
Zu 2. Als Schulleitung kann man die 30-seitige Planung lobend zur Kenntnis nehmen, aber man kann (muss?) den Kollegen auch darauf aufmerksam machen, dass weniger auch in Ordnung wäre.
Im Austausch mit Kollegen anderer Schulen bin ich immer wieder überrascht, welche Unterschiede es in der Schriftführung an den einzelnen Schulen gibt und wie wenig/viel Arbeit dort dafür investiert wird.