Es ist nicht zu glauben, aber die Einstellungsnoten für den Bereich der Förderschulen in Bayern wurden heute nacht bekannt gegeben und sind seit heute morgen über die Seite des Kultusministeriums einzusehen. (Einstellungsnoten) Nach Jahren des Zitterns sind die Noten wahrhaftig unglaublich – nahezu jeder Bewerber für den Sonderschuldienst wird verbeamtet und auch die Wartelisten sind bis auf den Bereich Geistigbehindertenpädagogik und Gehörlosenpädagogik leergeräumt worden. Herzlichen Glückwunsch an alle, die endlich mit einer Planstelle belohnt werden. Warum das Ganze? Ich kann es selbst noch nicht sagen, aber es sieht danach aus, dass sich im Zuge der Inklusion einiges ändern wird im neuen Schuljahr. So genannte Inklusionsschulen werden gebildet und der Einsatzort dürfte für viele von uns nicht mehr nur die Förderschule sein…
Hallo Florian,
wirklich sehr überraschend! Wenn man die letzten Jahre betrachtet, dann wurde der für eine Verbeamtung benötigte Schnitt im G-Bereich um mehr als 0,5 nach oben korrigiert.
Jetzt wäre noch interessant zu wissen, ob dieses Jahr sowieso weniger Referendare im G-Bereich waren oder der Bedarf wirklich gestiegen ist. Weißt du wie es momentan an den Unis ausschaut.
viele Grüße
Matthias
Hallo Florian,
bei uns im Kollegium gabs natürlich auch Jubelschreie. Jetzt werden allerdings die nächsten Fragen in diesem Zusammenhang diskutiert.
Wer weiß was zu den Themen für Einsteiger:
– A12 statt A13: Wie wird denn das Bruttogehalt tatsächlich aussehen, auf welcher Stufe startet man, werden Wartelistenjahre mit privater oder staatlicher Anstellung berücksichtigt, gilt A12 tatsächlich nur für zwei Jahre und in welche Stufe von A13 wechselt man dann?
– Rentenkasse: stimmt es, dass man eingezahlte Beiträge zurückfordern kann, wann, wie ?
– priv. Krankenversicherung: lohnt ein Wechsel/Vergleich oder sind die Beiträge/Leistungen alle sehr ähnlich?
Bin dankbar für jede zuverlässige Info!
Gruß,
Paul
Hallo zusammen!
Habe gerade mein Referendariat in Rheinland-Pfalz beendet. Die Planstellen im G-Bereich sind weiter rar und der erforderliche Notenschnitt bewegt sich weiter im oberen Einser-Bereich. Wer allerdings in die L-Schule oder Schwerpunktschule geht, hat wirklich gute Chancen auf eine Planstelle – auch mit Zweier bis Dreierschnitt. Die allmähliche praktische Umsetzung der Inklusion hat sicher damit zu tun.
Grüße
Guido
Hallo,
So weit ich das überblicken kann, kommen diese sehr guten Einstellungszahlen vor allem dadurch zu stande, dass im kommenden Schuljahr 150 private Stellen in Planstellen umgewandelt wurden. Angedacht sind insgesamt 250 Stellen. Es bleibt also zu hoffen, dass bei der nächsten Runde wieder einige von der Warteliste was bekommen.
Wie groß der Unterschied zwischen A12 und A13 ungefähr ist, sagt dir jeder Besoldungsrechner. Gehe davon aus, dass du immer in der untersten Stufe beginnst. Der Staat will ja sparen.
Infos zur Rentenversicherung und der Rückzahlung deiner Beiträge gibts auf der Seite der Deutschen Rentenversicherung. Wenn ich mich recht erinnere, kannst du zurückfordern, wenn du nicht länger als 4 jahre eingezahlt hast.
Gruß,
Matthias
Hallo!
Die Wartelisten sind bis auf wenige Bewerber der Geistigbehinderten- und der Gehörlosenpädagogik sowie derer, die es nicht für nötig hielten sich wieder auf die Warteliste setzen zu lassen komplett leer geräumt.
Lieber Paul,
das Einstiegsbruttogehalt liegt l.m.W. bei A12, du findest den Link zu einem guten Gehaltsrechner hier im Blog (https://gpaed.de/gehaltsrechner-fuer-lehrer/), mit welcher Stufe man da beginnt weiss ich momentan nicht, versuche ich aber in Erfahrung zu bringen. Angestelltenverträge, egal ob staatlich oder privat, müssen auf die Dienstzeit angerechnet werden – 1 Jahr Probezeit gilt aber für alle bevor es zu Verbeamtung auf Lebenszeit kommt.
Es ist möglich, sich seine Sozialversicherungsbeiträge/Einzahlungen in die Rentenkasse zurückzahlen zu lassen. Das ist aber an einige Bedingungen geknüpft. Habe hier dazu etwas gefunden:
http://www.aspect-online.de/artikel/keine-rente-geld-zurueck-voraussetzungen-fuer-die-beitragserstattung-in-der-gesetzlichen-rentenversicherung/
Würde für weitere Informationen allerdings direkt nachfragen.
Ein Vergleich der privaten Krankenkassen rentiert sich in jedem Fall, würde ich behaupten. Da hilft entweder ein unabhängiger Fachmann oder die Recherche im Internet. Würde da allerdings auch immer auf „Kundenzufriedenheit“ achten.